körperöl selber machen

Körperöl selber machen: Natürliche Pflege für Deine Haut!

Körper-Öl pflegt deine Haut auf wohltuende Art. Für die Hautpflege sind natürliche Körperöle zu empfehlen, die deine Haut mit Feuchtigkeit versorgen. 

Du kannst Körperöle selber machen und somit die pflegende Wirkung selbst bestimmen. Außerdem hast du dabei die Möglichkeit, für deine Hautöle die Kräuter zu wählen, deren Duft du besonders gerne magst.

DIY Körperöl: Die allergiefreundliche Lösung für empfindliche Haut

Auch für Allergiker bietet es sich an, Körperöl selber zu machen, denn in den im Handel erhältlichen Ölen befinden sich meistens künstliche Duftstoffe, auf die Allergiker empfindlich reagieren.

Wir erklären dir folgend, wie du dein Hautpflegeöl selbst machen kannst.

Damit du ein hochwertiges Öl kreierst, solltest du als Basis Öle in Bio-Qualität verwendenf. 

Diese sind frei von Pflanzenschutzmitteln und ähnlich ungesunden Stoffen. In unserem Ratgeber findest du Trägeröle vor, die diese Eigenschaften aufweisen.

Es ist gar nicht schwer, ein Hautöl selber zu machen. Mit unserer Anleitung wirst du eine zu deinem Hauttyp passende Körperpflege schnell und einfach selbst machen können.

Körperöl selber machen: Ganz einfach mit diesen zwei Zutaten

Weil du ein natürliches Hautöl mit gesunden Inhaltsstoffen herstellen möchtest, benötigst du zu lediglich zwei Zutaten.

Als Trägeröl ist dir zu einem hochwertigen Öl in Bio-Qualität zu raten. In diesen Ölen befinden sich keine Pestizide und andere unerwünschten Rückstände.

Darüber hinaus solltest du ein kaltgepresstes pflanzliches Öl nutzen. Du benötigst für die Herstellung eines Körperöls ein Pflanzenöl als Basis.

Als zweite Zutat kannst du entweder ein ätherisches Öl oder frische Pflanzenteile verwenden.

1. Alles über das Basisöl: Die Grundlage für perfekte Körperöle

Für die Wirkung deines Körperöls spielt das Basisöl eine große Rolle. Das Trägeröl ist immer ein Pflanzenöl. So soll Traubenkernöl die Hautalterung reduzieren und regenerierend wirken.

Kokosöl wird ein entzündungshemmender Effekt nachgesagt und eignet sich unter anderem für sensible Haut. Olivenöl wirkt wärmend und bietet sich deshalb bei Rückenschmerzen oder Verspannungen an.

Für die Herstellung eines Hautöles wird besonders gerne Jojobaöl verwendet. 

Dieses Öl fettet nicht, obwohl es langsam in die Haut einzieht. Dennoch verfügt es über eine sehr gute Gleitfähigkeit, sodass es sich als Massageöl anbietet.

Außerdem gilt es als Bindehaut stärkendes Pflanzenöl. Jojobaöl wird aus den Samen des Jojobastrauches gewonnen. Die Samen enthalten wertvolle Vitamine, Aminosäuren und andere Nährstoffe wie

  • Provitamin A,
  • Vitamin B6,
  • Vitamin E sowie
  • Kupfer und
  • Zink.

Vitamin E verzögert die Hautalterung und Vitamin B6 reguliert die Talgbildung der Haut. Jojobaöl ist vor allem für juckende, strapazierte und trockene Haut gut geeignet. 

2. Alles über ätherische Öle: Körperöl individuell gestalten

Ätherische Öle nehmen ebenfalls Einfluss auf den Effekt des Hautöles. Manche Öle wirken schmerzlindernd und andere haben eine entspannende oder vitalisierende Wirkung

Die Wirkung des ätherischen Öls erfolgt durch den Duft. Du hast die Möglichkeit, ätherische Öle für die Haut ganz nach deinen Vorlieben zu kreieren

Wenn du ein Körperöl selber machen möchtest und ätherische Öle für die Hautpflege als zweite Zutat nutzt, sparst du bei der Herstellung Zeit. Würdest du frische Pflanzenteile verwenden, müsstest du zuerst ein sogenanntes Mazerat zubereiten. Das ist eine Methode zum Herauslösen der Inhaltsstoffe aus Kräutern oder anderen Pflanzen. Mit ätherischen Ölen sparst du dir die Zeit und du kannst relativ schnell und unkompliziert ein Hautöl selbst machen. 

DIY Körperöl: So funktioniert das Grundprinzip mit ätherischen Ölen

Mit der folgenden Schritt-für-Schrittanleitung wirst du auch als Einsteiger dein eigenes und auf deine Bedürfnisse zugeschnittenes Körperöl selber machen können. 

Auf 100 Milliliter Trägeröl wie Jojobaöl gibt man bis zu 25 Tropfen ätherisches Öl. 

  1. Stelle eine Flasche mit dunklem Glas bereit. In dunklen Flaschen wird das Öl nicht so schnell ranzig. 
     
  2. Fülle nun das Basisöl in die Flasche. 
     
  3. Gebe das ätherische Öl hinzu. 
     
  4. Jetzt verschließt du die Flasche gut und schüttelst sie, damit sich die beiden Öle gut vermischen. 
     
  5. Lasse das Öl nun mindestens 24 Stunden ruhen, bevor du es anwendest. Durch die Ruhezeit kann sich der Duft entfalten.

Lavendel-Körperöl selbstgemacht: Natürlicher Schutz gegen lästige Insekten

Ein Körperöl mit Lavendelöl ist besonders zur Stressreduzierung zu empfehlen. Lavendel ist bekannt für seine beruhigende Wirkung. Lavendelduft soll zudem gegen Verspannungen und Kopfschmerzen helfen. Des Weiteren gilt Lavendelöl als hilfreiches Mittel gegen Einschlafprobleme. Darüber hinaus kannst du das Öl als Insektenschutz verwenden. 

Mücken, Fliegen und Co. mögen den Lavendelduft nicht. 

Für die Herstellung eines Körperöls gehst du wie oben beschrieben vor. Du kannst aus frischen Lavendelblüten einen Ölauszug zubereiten. Einfacher und schneller funktioniert es mit einem ätherischen Lavendelöl. Unser Lavendelöl ist ein Bio-Öl aus ökologischem Anbau. Es besteht zu 100 Prozent aus reinem Lavandula Angustifolia aus Griechenland. Das Bio-Lavendelöl ist EU-Bio zertifiziert und wird per Wasserdampfdestillation hergestellt. 

  • Fülle das Trägeröl wie Jojobaöl in die saubere Flasche
     
  • Gebe 10 bis 25 Tropfen Bio-Lavendelöl pro 100 Milliliter Basisöl hinzu. 
     
  • Schüttle die Flasche, nachdem du sie verschlossen hast. 
     
  • Damit sich der Duft des Lavendelöls entfalten kann, lässt du dein Körperöl 24 bis 48 Stunden ruhen.

Selbstgemachtes Körperöl mit Zitrusnote: Frische Pflege für die Haut

Auch mit einem Hautöl mit Zitrusduft kannst du lästige Insekten verscheuchen. Wie die Ergebnisse einer Studie außerdem zeigen, wirkt ätherisches Zitronenöl antioxidativ und hat somit einen Anti-Aging-Effekt. Laut einer weiteren Studie hat Zitronenöl eine antimikrobielle Wirkung, weshalb es Entzündungen hemmt und die Ausbreitung von Pilzen und Bakterien blockiert. 

Hinweis: Unverdünntes ätherisches Zitronenöl kann aufgrund des Duftstoffes Citral zu Hautreizungen führen. Deshalb solltest du das Öl immer verdünnt auf die Haut geben. Wenn du Körperöl selber machst, ist es bereits durch das Trägeröl verdünnt. Dennoch solltest du das selbst gemachte Hautöl bei längerer Sonneneinstrahlung nicht nutzen, weil deine Haut dadurch empfindlicher auf die Sonneneinwirkung reagiert.

Es ist möglich, für das Körperöl Zitronenschalen zu verwenden. Wir empfehlen dir unser ätherisches Zitronenöl, das aus den Schalen von Zitronen aus einem kontrollierten, familiären Anbau aus Griechenland stammt. Es ist frei von chemischen Zusatzstoffen und Pestiziden. Das zu 100 Prozent reine ätherische Zitronenöl wird durch Wasserdampfdestillation gewonnen, sodass die natürlichen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. 

  • Fülle eine dunkle Flasche mit rund 100 Milliliter Pflanzenöl wie Jojobaöl.

  • Füge bis zu 5 Tropfen ätherisches Zitronenöl hinzu.

  • Verschließe die Flasche und vermische die beiden Zutaten, indem du sie schüttelst.

  • Lasse das Körperöl einen bis zwei Tage ruhen, bevor du es anwendest.

Rosmarin-Körperöl DIY: Natürliche Unterstützung bei Muskelkater

Rosmarin-Öl ist als Massageöl nach einem Workout gut geeignet. Auch wenn du beruflich viel stehst, tut das Öl deinen Muskeln gut. Es kann eine entkrampfende Wirkung haben und soll Muskelkater lindern.

Laut einer Studie mildert ätherisches Rosmarinöl Muskelschmerzen. Darüber hinaus soll das Öl durchblutungsfördernd wirken. Der Duft soll auf das Gehirn und die Nerven stärkend wirken und bei Erschöpfung und Migräne helfen. 

Möchtest du dein Körperöl aus frischem Rosmarin herstellen, musst du die frischen Zweige für einen Ölauszug hacken. Wenn du unser Bio-Rosmarinöl nutzt, kannst du dein Hautöl schneller anwenden.

Unser Öl zeichnet sich durch EU-Bio zertifizierte Qualität aus. Die Rosmarinpflanzen stammen aus ökologischem Anbau in Griechenland. Für die Herstellung des ätherischen Rosmarinöls mittels Wasserdampfdestillation nutzen wir die blühenden Spitzen und Blätter.

Das Öl ist frei von chemischen Zusatzstoffen und Pestiziden. 

  • Gebe 100 Milliliter Basisöl in eine dunkle Flasche.

  • Fülle 10 bis 25 Tropfen ätherisches Rosmarinöl hinzu.

  • Schüttle die verschlossene Flasche gut und lasse sie bis zu 48 Stunden ruhen.

Alle Vorteile selbstgemachter Körperöle auf einen Blick

Wenn du Körperöle selber machst, kannst du sie auf deine Vorlieben und Bedürfnisse zuschneiden. Du benötigst lediglich zwei Zutaten: Ein Pflanzenöl als Trägeröl und ein ätherisches Öl.

  • Mit Jojobaöl als Trägeröl kannst du ein Körperöl für trockene Haut herstellen. Zusammen mit einem ätherischen Zitronenöl kannst du ein straffendes Körperöl selber machen. 
     
  • Indem du ätherisches Öl aus biologischem Anbau verwendest, stellst du ein hautpflegendes Körperöl mit natürlichen Inhaltsstoffen her, das frei von chemischen Zusätzen und Pestiziden ist. 
     
  • Ein Hautöl bestehend aus Trägeröl und ätherischem Öl ist im Handumdrehen hergestellt. 
     
  • Deiner Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt, sodass du auch zwei ätherische Öle kombinieren kannst und ein einzigartiges Körperöl selbst herstellst. 

Was solltest Du bei der Anwendung beachten?

Manche Bestandteile von ätherischen Ölen können hautreizend wirken. Das ist beispielsweise bei Zitronenöl der Fall. Deshalb solltest du ein ätherisches Öl immer verdünnt auf die Haut auftragen.

Damit dein selbst hergestelltes Körperöl bestens in die Haut einziehen kann, ist es zu empfehlen, das Öl nach dem Duschen auf die feuchte Haut aufzutragen. 

Unsere Produkte sind nicht dazu bestimmt Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und sind nicht als Ersatz für die Beratung durch Ihren Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft gedacht. Außerdem gelten unsere Produkte nicht als Ersatz für Medikamente oder andere Behandlungen, die von Ihrem Arzt oder Gesundheitsdienstleister verschrieben werden. Ungeachtet der angewendeten Sorgfaltspflicht wird keine Haftung oder Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit und Verfügbarkeit der gebotenen Informationen übernommen. Für sich aus der Nutzung und Verwendung der entsprechenden Informationen potenziell ergebende Schäden können keinerlei Rechtsansprüche begründet werden. Haftungsansprüche jedweder Art sind ausgeschlossen.

Fazit

Mit selbst gemachten Körperölen hast du Einfluss auf die Inhaltsstoffe. Indem du hochwertige Pflanzenöle als Trägeröl sowie Bio-zertifizierte ätherische Öle verwendest, erhältst du ein pflegendes Körperöl, das deiner Haut gut tut.

Die Herstellung ist kinderleicht und mit wenig Zeitaufwand verbunden. Somit hast du schnell dein ganz persönliches Hautöl selbst gemacht. 

Außerdem kannst du ausprobieren, welche Düfte für dich angenehm sind und sie je nach Situation anwenden: Beruhigend und schlaffördernd mit Lavendelöl, vitalisierend mit Zitronenöl oder stärkend mit Rosmarinöl. 

FAQ

Wie oft solltest Du Körperöl verwenden?

Bei trockener Haut empfiehlt es sich, das Körperöl zwei Mal täglich anzuwenden. Ansonsten reicht es aus, das Hautöl einmal am Tag aufzutragen. 

Am besten pflegst du mit dem Öl abends deine Haut. Dann kann das Körperöl gut in die Haut einziehen. 

Kann man Körperöl fürs Gesicht benutzen?

Es ist möglich, Körperöle auch für die Gesichtspflege zu verwenden. Bei empfindlicher Haut sollte jedoch besser ein Gesichtsöl zum Einsatz kommen. Außerdem musst du bei Zitronenöl darauf achten, dass du es bei längerem Aufenthalt in der Sonne nicht auf das Gesicht aufträgst. 

Warum Öl auf feuchte Haut auftragen?

Das Körperöl zieht auf feuchter Haut schneller in die Haut ein. Damit das Öl deiner Haut Feuchtigkeit spenden kann, muss es sich mit Wasser verbinden. Dann können die Inhaltsstoffe des Öles in die drei Hautschichten eindringen und ihre Wirkung in vollem Umfang entfalten.