Der Duft von Weihrauch ist vielen Menschen durch Kirchenbesuche bekannt. Verwendet wird das Harz von Boswellia sacra, ein Balsambaumgewächs, dessen Ästen und Stämme die milchige Flüssigkeit enthält.
Die Weihrauch-Wirkung auf die Gesundheit ist bereits seit Jahrhunderten bekannt. Weihrauch ist unter anderem Bestandteil der traditionellen indischen Medizin.
Heute ist durch wissenschaftliche Studien bekannt, dass Weihrauch entzündungshemmend wirken kann.
Weihrauch als uraltes Heilmittel - was ist wirklich dran?
Bereits im Altertum wurde Weihrauch als Heilmittel angewendet. In Ägypten fand Weihrauch seinen Einsatz als Räucherwerk und das Harz wurde zur Behandlung von Wunden verwendet.
Hippokrates nutzte Weihrauch bei Atemwegserkrankungen, zur Reinigung von Wunden und bei Verdauungsstörungen.
Auch im medizinischen Werk „Physica“ von Hildegard von Bingen kommt Weihrauch als Heilmittel vor.
Heute gibt es ein paar Studien zur Wirksamkeit von Weihrauch. So konnte ein Forschungsteam der Louisiana State University und der Universität Jena die entzündungshemmende Wirkung von Weihrauch belegen.
Demnach ist Weihrauch in der Lage, das Enzym 5-Lipoxygenase so umzuprogrammieren, dass es nicht mehr entzündungsfördernd, sondern entzündungshemmend wirkt.
Des Weiteren könnte es sein, dass Weihrauch Ängste lösen kann. Das liegt an dem enthaltenen Wirkstoff Incensol. Hierzu wird weiter geforscht.
Wie kann Weihrauch auf unseren Körper wirken?
Weihrauch wird beispielsweise bei chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten und bei Rheuma eingesetzt. Es wird gesagt, dass Weihrauchöl nicht nur entzündungshemmend, sondern auch antibiotisch und schmerzlindernd wirken kann.
Ebenso gilt Weihrauch als immunsuppressiv wirkend.
Vom ESCOP (Dachverband nationaler europäischer Gesellschaften für Phytotherapie) ist eine medizinische Verwendung von Weihrauch bei Rheuma und entzündlichen Darmkrankheiten anerkannt. Darüber hinaus ist in einem Paper der Uniklinik Freiburg zu lesen, dass die WHO-Monopgraphie bis zu drei Gramm Weihrauch täglich bei entzündlichen Darmkrankheiten, Asthma und Arthritis empfiehlt.
In der traditionellen indischen Medizin findet Weihrauch seinen Einsatz bei Rheuma und bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Daneben gilt das Harz als hilfreich bei gereizter und trockener Haut.
Falls du dich fragst, wie lange Weihrauch braucht, bis es wirkt: In der Regel kann nach rund sechs Wochen festgestellt werden, ob sich der erwünschte Effekt eingestellt hat.
Weihrauch Wirkung bei Gelenkerkrankungen: So kann es Beschwerden lindern
Weihrauch kann bei Arthrose und anderen Gelenkkrankheiten eingesetzt werden. In dem Harz befindet sich der Wirkstoff AKBA (Acetyl-11-keto-β-boswelliasäure).
Er kann die Leukotriensynthese reduzieren und dadurch in Entzündungsprozesse eingreifen.
Es heißt, dass Weihrauch zur Linderung von Bewegungseinschränkungen und Schmerzen bei Arthrose beitragen kann.
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Weihrauch Wirkung bei Entzündungen im Körper
Weihrauch gilt als entzündungshemmend. Im Weihrauch befinden sich Boswelliasäuren. Man geht davon aus, dass sie zur Hemmung der Bildung von Entzündungsbotenstoffen in der Lage sein können.
Weihrauch in der Hautpflege: Hilfe bei Schuppenflechte und Neurodermitis?
Weihrauch ist auch bekannt für seine Wirkung auf die Haut. Weil das Harz als entzündungshemmend gilt, kommt es bei Neurodermitis und Schuppenflechte zum Einsatz.
Weitere Einsatzgebiete im Überblick
In der traditionellen Medizin wird Weihrauch bei Rheuma sowie bei Gelenkentzündungen und bei Verdauungsstörungen angewendet. Außerdem wird dem Weihrauch-Duft eine positive Wirkung auf die Psyche nachgesagt.
Der holzige, würzige Duft kann unter anderem bei Ängsten, Stress, Traurigkeit und Gefühlsschwankungen hilfreich sein.
Es heißt, dass der Weihrauch-Duft beruhigend, stärkend und erdend wirken kann.
Du kannst dir deinen Raumduft selber machen und dafür naturreines Öl ohne synthetische Duftstoffe nutzen.
Wie wird Weihrauch angewendet? Die besten Tipps
Bei der Anwendung von Weihrauch als Fertigarzneimittel solltest du beachten, dass du das Öl ausschließlich äußerlich anwendest. Die innerliche Anwendung muss unter ärztlicher Kontrolle stehen, denn manche Wirkstoffe in Fertigarzneimitteln können zur Verstärkung von Entzündungsprozesse beitragen. Des Weiteren ist bei der Anwendung von Weihrauchöl auf die Dosierung zu achten.
Weihrauchöl für ein beruhigendes Raumklima
Du kannst drei bis vier Tropfen Weihrauchöl in eine Duftlampe geben. Der Duft des Öles kann eine entspannte Raumatmosphäre schaffen, die das allgemeine Wohlbefinden erhöhen kann.
Manche Menschen nutzen Weihrauchöl als Duftmittel, um besser Stress abbauen zu können. Ebenso wird das Öl in der Duftlampe häufig zur Meditation oder beim Yoga verwendet.
Weihrauchöl als Hautpflegemittel
Es heißt, dass Weihrauch für eine glatte Haut sorgen und Hautunreinheiten reduzieren kann. Dazu mischst du Weihrauchöl mit einem Trägeröl wie Jojobaöl und trägst diese Mischung auf deine Haut auf.
Weihrauchöl bei Schlafstörungen
Weihrauch wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt, weshalb es bei Schlafproblemen zum Einsatz kommt. Dazu werden ein paar Tropfen Weihrauchöl in eine Duftlampe gegeben.
Oder du inhalierst abends mit Weihrauchöl: Befülle eine Schüssel mit heißem Wasser und gebe drei Tropfen Weihrauchöl hinzu. Nachdem die Mischung etwas abgekühlt ist, beugst du deinen Kopf über die Schüssel, sodass du die Dämpfe einatmen kannst. Es wird gesagt, dass dies Unruhe lindert und somit zu einem besseren Einschlafen und Durchschlafen führen kann.
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Mit unserem Weihrauchöl bekommst du ein naturreines ätherisches Öl aus ökologischem Anbau. Es ist frei von Pestiziden oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen. Das Öl wird schonend durch Wasserdampfdestillation gewonnen.
Du kannst unser Weihrauchöl unter anderem in Duftlampen nutzen.
Fazit
Weihrauch ist vor allem wegen seines würzigen Duftes bekannt. Es wurde bereits in der Antike als Räucherwerk, aber ebenso zur Linderung von Gelenkproblemen und anderen gesundheitlichen Beschwerden angewendet.
Heute ist die entzündungshemmende Wirkung von Weihrauch durch wissenschaftliche Studien belegt. Unser naturreines Weihrauchöl eignet sich besonders für die Verwendung in Duftlampen.
Es heißt, dass der Duft von Weihrauch einen beruhigenden und erdenden Effekt haben soll.
FAQ
Wie wird ätherisches Weihrauchöl gewonnen?
Unser Weihrauchöl wird auf schonende Weise durch Wasserdampfdestillation gewonnen.
Ist Weihrauch Öl gut für die Haut?
Es heißt, dass Weihrauch eine positive Wirkung auf die Haut haben kann. Aus diesem Grund kann sich das Weihrauchöl in Kombination mit Jojobaäl als Hautpflegemittel bewähren.
Welche Nebenwirkungen kann Weihrauch auslösen?
Durch die Anwendung von Weihrauch können Nebenwirkungen wie Juckreiz auftreten. Auch sollte die innerliche Anwendung immer mit dem Arzt besprochen werden, da es möglich ist, dass sich in Fertigarzneimitteln Inhaltsstoffe befinden, die zur Verstärkung von Entzündungsprozessen beitragen können.
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